Internationales Slow Food Youth Treffen
Vom 29.08 - 01.09.2019 ist ein Treffen von fünfzig Slow Foodies aus vierzehn Ländern zustandegekommen! Getroffen haben wir uns bei den Herrmansdorfer Landwerkstätten nahe München, um ein Wochenende lang beim Zelten zwischen den hiesigen Hühnern auf dem Öko-Hof über politisches und genußvolles zu diskutieren.
20 bis 30 Prozent trägt unsere Ernährung zur Klimakatastrophe bei.
Und so sind die Klimadebatte, der Amazonas und die industrielle Landwirtschaft genauso ein Thema, wie die Vernetzung der Slow Food Gruppen, gemeinsame Aktionen, das gegenseitige Kennenlernen und natürlich verdammt leckeres Essen.
Wir haben darüber debattiert, wie die Ernährung 2030 aussehen könnte oder wie dann die Gastronomie arbeiten könnte. Wie wir politische Themen auf die Terra Madre 2020 holen können. Die Vorsitzende Dr. Ursula Hudson war mit uns da, und ein Teil des Slow Food Teams aus Brüssel hat uns über die dortige politische Arbeit aufgeklärt.
Am Freitag Abend ist das Mitbringsel-Buffet der Höhepunkt: von selbstgebackenem Brot aus Österreich über getrocknetes Gallowayfleisch aus Deutschland, frisch-zubereiteten Wraps aus Armenien mit hiesigen Wildkräutern bis zu eigenem Wein vom Winzer Sebasitan Geißler. Etliche Käsesorten dürfen genauso wenig fehlen, wie selbstgemachte Marmeladen und Chutneys… es war tatsächlich so viel, dass manch einer nicht alles probieren konnte (wieder zu gierig gewesen).
Workshops zu Pasta, Knödel, Spätzle, Wildkräutern und Co. runden das Treffen genauso ab, wie abendliches Lagerfeuer. Schön wars, und wieder einmal wird einem bewusst, wie groß und international die Slow Food Familie ist. Ein ausführlicherer Bericht findet sich unter slowfood.de und sogar in die Süddeutsche haben wir’s geschafft.